1.Männer : Spielbericht (2023/2024)
1. Spieltag - 04.08.2023 18:30 Uhr
VfB Apolda | FC Thüringen Jena | |||
2 | : | 0 | ||
(1 | : | 0) |
Aufstellung
Spielstatistik
Tore
Anton Rabe, Leon MöllersAssists
Tim Grune, Maurice-Jermyn PüschnerZuschauer
92Torfolge
1:0 (34') | Anton Rabe (Maurice-Jermyn Püschner) |
2:0 (64') | Leon Möllers (Tim Grune) |
Auftaktsieg!
Genau 48 Tage nach dem letzten Spiel der Hinrunde, ging es für unseren VfB wieder auf Punktejagd. Das Spiel gegen Thüringen Jena, welches aufgrund der Saisoneröffnung bereits am Freitagabend stattfand, sollte ein erster Gradmesser für die Glockenstädter werden. Nach der durchwachsenen Vorbereitung war nicht so richtig klar, wo die Mannschaft steht. Zu Gast war Thüringen Jena, gegen die man im Vorjahr zwei mal den Kürzeren zog. Auch die Vorbereitung der Jenaer war eher holprig, aber wie es so oft der Fall ist, geht es am ersten Spieltag bei Null los und so spürte man bei den Gästen nichts von Verunsicherung. Im Gegenteil, von Beginn an machten die Jenaer "Ballett" und rannten auf den Kasten von Torhüter Walther an.
Es gab keine Abtastphase, von der ersten Minute an entwickelte sich ein intensives und schnelles Spiel mit mehr Spielanteilen auf Jenaer Seite und einer kontergefährlichen VfB-Mannschaft. Jena hatte mehr Ballbesitz, konnte bis auf den ein oder anderen Abschluss aus der zweiten Reihe die gut gestaffelte Heimverteidigung aber nicht knacken. Die Jungs vom VfB dagegen überzeugten mit schnellem Umschaltspiel und kamen dadurch des Öfteren vor das Tor der Gäste, noch fehlte aber der letzte Pass. Rassige Zweikämpfe dominierten das Spielgeschehen und durch die großzügige Spielführung durch das Schiedsrichtergespann gab es kaum Verschnaufpausen, wobei es zumeist fair blieb.
Zehn Minuten vor Pausenpfiff klärte die VfB-Abwehr dann abermals einen Angriff der Jenaer und dann ging es schnell. Der Ball landete im Zentrum bei Neuzugang Püschner, der fackelte nicht lange und spielte direkt in den Lauf von Rabe, der über rechts durchbrach. Von dort zog der Youngster nach innen, umkurvte noch zwei Jenaer Verteidiger und blieb zunächst am Torhüter der Gäste hängen, der Ball blieb jedoch im Spiel. Wieder nach außen gedrängt zog er abermals Richtung Mitte, wurde dabei sogar noch gefoult, blieb jedoch auf den Beinen und vollendete dann doch noch zum 1:0 (34.) Ein Tor des Willens. "Den wollte ich unbedingt machen", so Rabe flachsig nach dem Spiel.
Bis auf einen Fernschuss pro Team, die jeweils über das Gebälk flogen, gab es keine weiteren nennenswerten Tormöglichkeiten. Weiterhin war das Spiel durch hohen Laufeinsatz und Intensität in den Zweikämpfen geprägt. Dann war Pause.
Wer dachte, dass sich das Spiel mal eine Pause gönnte war auf dem Holzweg. Die zweite Halbzeit begann, wie die Erste aufhörte. Jena lief früh an und wollte Druck auf unsere Grün-Weißen aufbauen. Das spielte den VfB-Jungs jedoch in die Karten und man hatte immer wieder Möglichkeiten sich durch Konter gefährlich dem Jenaer Tor zu nähern. Die größte Chance auf den Ausgleich hatten dann aber die Gäste durch Kowalik, der am 5-Meterraum frei zum Kopfball kam, diesen jedoch am Tor vorbei bugsierte.(53.)
Einer dieser Umschaltmomente brachte dann das 2:0. Fauer holte sich den Ball im Spielaufbau der Jenaer im linken Mittelfeld. Der spielte auf den gestarteten Grune, der den Ball gleich wieder in den Lauf von Fauer passte. Fauer ließ diesen wieder kurz auf Grune vor dem Tor der Gäste klatschen und der Torschrei lag bereits auf den Lippen, jedoch konnte der Schlussmann der Jenaer den Schussversuch noch blocken, der Abpraller war wieder bei Grune, der jetzt auf der Grundlinie aus zu spitzen Winkel keine Möglichkeit zum Einschuss hatte, also passte er vor das Tor. Dort stand ein Verteidiger, der den Ball in Richtung Seitenaus klären wollte. Den Braten roch Möllers jedoch und blockte den Klärungsversuch Richtung Jenaer Tor. Vom Innenpfosten sprang der Ball dann zum 2:0 ins Tor. (64.)
Jena unbeeindruckt durch den 2-Tore- Rückstand versuchte sofort wieder auf das Tor der Apoldaer zu spielen, war aber durch den hohen Einsatz der Heimakteure selten in der Lage in vielversprechende Abschlusspositionen zu kommen. Die Gäste mussten dem hohen Tempo nun auch langsam Tribut zollen und blieben immer wieder im Spielaufbau hängen. Der VfB hingegen blieb durch Konter weiter gefährlich und verpasste hier die Vorentscheidung.
So ging das Spiel dann mit 2:0 für den VfB zu Ende und man darf die ersten drei Punkte der Saison auf der Habenseite verbuchen.
"Ich freue mich, das wir erfolgreich in die Saison gestartet sind, vorallem aber freue ich mich, dass wir in der Lage sind über 90 Minuten ein hohes Tempo zu gehen. Man hat gespürt, dass die Mannschaft heute unbedingt wollte. Defensivaktionen wurden gefeiert wie Tore. Jetzt müssen wir aber dran bleiben und uns nicht auf dem Geleisteten ausruhen. Die nächsten Wochen werden nicht weniger intensiv werden" so das erste Fazit des Trainers.
Am nächsten Wochenende ist erstmal die 1. Hauptrunde des Thüringenpokals, wo man Verbandsligist Geratal im heimischen Sportpark begrüßen darf.
"Alles kann, nichts muss" so Dittombée´s Ausblick auf das kommende Wochenende. Anstoß ist Samstag 15:00 Uhr.
Danach geht es zum Derby nach Weimar, die nach der letztjährigen Heimniederlage mit Sicherheit nochmal extra motiviert sind.