1.Männer : Spielbericht (2022/2023)
11. Spieltag - 05.11.2022 14:00 Uhr
VfB Apolda | FC Thüringen Jena | |||
0 | : | 3 | ||
(0 | : | 1) |
Aufstellung
TOR | Ion Adamiuc |
ABW | Erik Engel |
Richard Hätscher | |
Tim Grune | |
Unbekannt | |
MIT | Clemens Runge |
Darius Fauer | |
Martin Mägdefessel (73' Vincent Kreibich) | |
Tobias Döpel | |
STU | Simon Apel (62' Niklas Baum) |
Tristan Berger (82' Dustin Ludwig) | |
Ersatzbank | |
Dustin Ludwig ( 82') | |
Marvin Gertung | |
Niklas Baum ( 62') | |
Vincent Kreibich ( 73') |
Spielstatistik
Zuschauer
85Torfolge
0:1 (45') | FC Thüringen Jena |
0:2 (75') | FC Thüringen Jena |
0:3 (78') | FC Thüringen Jena |
Herbe Enttäuschung nach erneuter Niederlage
Das hat man sich anders vorgestellt am Samstagnachmittag im heimischen Sportpark.
Erneut gab es nichts Zählbares für die VfB´er und die Luft wird immer dünner im Abstiegskampf. Eine halbe Stunde lang sah das Spiel gegen den FC Thüringen Jena ganz ansehnlich aus. Der VfB war um Spielkontrolle bemüht ohne sich dabei große Chancen herauszuspielen, einzig eine Möglichkeit von Mägdefessel ist hier erwähnenswert, der an einer Hereingabe von Fauer vorbei segelte. (27.) Aber auch von den Jenaern ging so gut wie keine Gefahr aus. Und wie bereits letzte Woche in Ilmenau und auch schon in anderen Spielen in dieser Saison war es ein individueller Fehler, der die Gäste aus Jena mit dem Halbzeitpfiff doch noch in Führung brachte. Ein vertendelter Ball im Mittelfeld brachte die Jenaer vor dem heimischen Strafraum in eine gute Position, die Abwehrreihe noch aufgerückt, kam nicht mehr in die Ordnung und Schlenzig stand plötzlich mutterseelenallein rechts im Strafraum und vollendete zum 1:0 aus Sicht der Gäste. (45.+2) Nicht schon wieder!
Das veränderte das Spiel nun für die zweiten 45 Minuten. Der VfB kam mit ein paar Umstellungen aus der Kabine um nun auf den Ausgleich zu drücken. Das war dann auch die beste Phase der VfB-Elf. Hätscher setzte sich über rechts durch und brachte den Ball nach innen, Fauers Abnahme wurde noch so geblockt, dass der Torhüter der Jenaer auf der Linie noch den Ball klären konnte, danach lag der Ball frei zum Einschuss vor dem Gästetor, jedoch war die Jenaer Abwehrreihe schneller am Ball und konnte in höchster Not klären. ( 52.) Kurze Zeit später wurde Mägdefessel über rechts frei gespielt, umkurvte noch einen Gästeverteidiger und schloss mit links ab. Doch Fink im Tor der Gäste parierte mit einer Fußabwehr den sicheren Ausgleich. (62.) Wieder nur ein paar Zeigerumdrehungen später bekam Fauer den Ball an der Strafraumgrenze, täuschte zweimal an, aber seinem Schuss fehlte die nötige Präsission. (66.)
Und genau in diese Druckphase der Hausherren dann der nächste Fehler. Wieder wurde im Zentrum der Ball "verdattelt". 0:2 Bittner (75.). Damit war der Ofen aus, zwar versuchte man nochmal sich irgendwie wieder aufzuraffen, aber das war definitiv ein Wirkungtreffer, zumal drei Minuten später dann das 0:3 durch Sauer die endgültige Entscheidung brachte. (78.) Danach versuchte man sich einfach nur noch die letzten 10 Minuten schadlos zu halten.
Nach Abpfiff war man sichtlich geknickt nach der erneuten Niederlage. Die Jenaer nehmen verdient die drei Punkte aus Apolda mit, weil man einfach unaufgeregt war, die Chancen eiskalt nutze und in der einzigen Druckphase des VfB das nötige Quäntchen Glück hatte.
Für den VfB bleibt die Erkentniss, dass man mit solchen Fehlern den Gegner immer wieder zum Toreschießen einläd, einige immer noch nicht verstanden haben wie Abstiegskampf geht, nach vorne kaum Durchlagskraft da ist und die Chancenverwertung zu schlecht ist in dieser Spielklasse.
Nächste Woche geht es nach Pößneck und man braucht schleunigst einen Turnarround um wenigstens noch ein paar Punkte in der Hinrunde einzutüten, dafür braucht man aber Eier, wie der Titan schon vor vielen Jahren wusste.