1.Männer : Spielbericht (2023/2024)

Derbysieger!

Am Ende stehen drei Punkte in einem teilweise wilden Spiel auf der Habenseite des VfB Apolda.

Am Sonntag fuhren die VfB Kicker zum zweiten Auswärtsspiel nach Bad Berka und gingen nach 90 intensiv geführen Minuten als Sieger vom Platz. 

Nicht mal eine Zeigerumdrehung war rum und da hätte der VfB auch schon in Führung gehen können. Torhüter Sebastian Arnold lies einen Rückpass der Bad Berkaer Hintermannschaft ein Stück zu weit vom Fuß springen. Anton Rabe setzte energisch nach und blockte den Befreiungsschlag, von dort sprang der Ball Richtung Torlinie, wo die Bad Berkaer Hintermannschaft im letzten Moment zur Ecke klären konnte.(1.) In der Folge versuchte die Heimmannschaft das Spielgeschehen an sich zu reißen und war auch spielbestimmend. Zumeist fehlte aber der Abschluss in den gefällig vorgetragenen Offensivaktionen der Hausherren. Der VfB versuchte es immer wieder mit gezielten Seitenverlagerungen um die Bad Berkaer Hintermannschaft in Bedrängnis zu bringen. Bis auf einen Durchbruch von Grune über links, der erst auf der Grundlinie geklärt werden konnte, waren die Angriffe des VfB aber noch zu harmlos. Einige technische Fehler schlichen sich immer wieder auf dem ungewohnten Untergrund ein. 

In der 21. Minute hatten die Glockenstädter dann Glück als der Abschluss von Laue nur an den Pfosten klatschte. Fünf Minuten später dann die nächste Hereingabe der Bad Berkaer Offensive, aber Jobst stand weit im Abseits und dem Treffer wurde zu Recht die Gültigkeit aberkannt (26.)

Danach war der VfB auch mal wieder am Zug. Ein Lauf von Rabe konnte nur zur Ecke geklärt werden. Tristan Berger sprang bei der anschließenden Ecke am höchsten, konnte jedoch nicht genug Druck auf den Ball bekommen und der Ball landete nur auf dem Tordach. (38.) Viele Zweikämpfe prägten das Spiel und entweder verzettelte sich Bad Berka in der gut gestaffelten VfB Abwehr oder der VfB war zu ungenau im Ausspielen der Tormöglichkeiten.

So ging es mit 0:0 in die Halbzeit.

Auch im weiteren Spielverlauf versuchte es Bad Berka immer wieder spielerisch, blieb aber zumeist im Abwehrverbund der Apoldaer hängen. 

In der 54. Minute war es dann eine der vielen Ecken für den VfB, welche die Führung markieren sollte. Darius Fauer "wamste" den Ball Richtung kurzen Pfosten, der Ball wurde abgefälscht und lag plötzlich im Kasten der Kurstädter. Noch bevor diese, den Rückstand richtig verdauen konnten, hatte Grune die Riesenchance um auf 0:2 zu stellen. Weilepp steckte den Ball durch auf den gestarteten Grune, der alleine auf den Bad Berkaer Schlussmann zulief, aber leider links am Tor vorbei schoss. 

Ein Stellungsfehler in der Hintermannschaft ermöglichte dann den Ausgleich für das Heimteam in der 63. Minute. Yannek Hofmanns Abschluss aus 16 Metern halblinker Position schlug unhaltbar im rechten unteren Eck ein. 1:1

In der Folge wurde es ein Spiel mit offenen Visier von beiden Mannschaften. Bad Berka wollte mehr und öffnete dadurch immer mehr Räume für die Konter der Gäste. Bei einem tiefen Ball eilte der Schlussmann des Aufsteigers aus dem Kasten und wollte klären. Der Klärungsversuch landete aber direkt bei Fauer, der lies sich nicht zweimal bitten und vollendete sehenswert aus 35 Metern zur erneuten Führung. (72.) 

Nur vier Minuten hatte Bad Berka erneut die Chance auf den Ausgleich, aber Franz Jobst´s Abschluss landete nur am Pfosten des VfB-Gehäuses.(76.)

Dass auch der VfB Alupech hat, bewies dann Fauer in der 82. Minute. Sein Freistoßgeschoss klatschte an die Latte. Bad Berka probierte nochmal alles und der VfB wuchtete sich in jeden Zweikampf. Und wie schon die letzten Spiele hat man es wieder versäumt bei einem hoch aufgerückten Gegner die Vorentscheidung in einem letzten Konter herbeizuführen. So blieb es bis zur letzten Minute spannend, aber die Glockenstädter brachten das 2:1 über die Zeit. 

"Kein unverdienter Sieg, obwohl das Spiel Phasen hatte in der es in jede Richtung gehen konnte. Wenn das Spiel 4:4 ausgeht, wäre das auch gerechtfertig gewesen. Aber natürlich nehmen wir die 3 Punkte gerne mit." so Dittombée. 

Mit drei Siegen aus vier Spielen kann man getrost von einem geglückten Saisonstart sprechen. Jetzt ist man nächste Woche erstmal spielfrei und hofft, dass sich das Lazarett etwas lichtet in den nächsten Wochen.