1.Männer : Spielbericht
2. Spieltag - 10.08.2024 14:00 Uhr
1. FC Greiz | VfB Apolda | |||
5 | : | 0 | ||
(2 | : | 0) |
Aufstellung
TOR | Maximilian Marzian |
ABW | Daouda Camara |
Richard Hätscher | |
Tim Grune | |
Vincent Kreibich | |
MIT | Anton Rabe (63' Leon Möllers) |
Darius Fauer (82' Nico Kahle) | |
Nadi Daouda Cisse | |
Tobias Döpel (72' Markus Keltsch) | |
Tristan Berger (45' Oleksandr Vovk) | |
STU | Leonard Gehrmann (63' Erik Engel) |
Ersatzbank | |
Erik Engel ( 63') | |
Leon Möllers ( 63') | |
Markus Keltsch ( 72') | |
Marvin Gertung | |
Nico Kahle ( 82') | |
Oleksandr Vovk ( 45') | |
Stefan Walther |
Spielstatistik
Zuschauer
200Torfolge
1:0 (14') | 1. FC Greiz |
2:0 (44') | 1. FC Greiz |
3:0 (66') | 1. FC Greiz |
4:0 (75') | 1. FC Greiz |
5:0 (90') | 1. FC Greiz |
Mal wieder Nichts zu holen im Tempelwald
Der Greizer Tempelwald und der VfB Apolda werden wohl so schnell keine Freunde mehr. Wieder einmal gab es nichts zu holen bei einer der weitesten Auswärtsfahrten der Saison. Das Ergebnis spiegelt dabei nur in Teilen die Leistung der Apoldaer Jungs wieder. Bis zum Platzverweis war es ein ausgeglichenes Spiel, doch die bärenstarke Greizer Effektivität führte den VfB auf die Verliererstraße.
Das Spiel begann von der ersten Minute an mit hoher Intensität beider Mannschaften. Beide Teams liefen den Gegner hoch an und machten sofort Druck. Die Anfangsphase war geprägt von vielen Zweikämpfen und Chancen waren noch mangelware auf beiden Seiten. Nach einem Einwurf in der eigenen Hälfte fiel das 1:0 für die Hausherren. Die Glockenstädter richteten sich bereits offensiv aus, doch der Pass von Grune wurde geblockt und Greiz startete sofort über die Außen. Die Flanke landete bei Schwarz auf dem zweiten Pfosten, der überlegt mit der Innenseite volley abschloss. (14.)
Die Führung spielte den Hausherren in die Karten, die nun nicht mehr ganz so hoch anliefen und sich ein Stück weit fallen lassen konnten. Der VfB versuchte es weiterhin mit hohen Ballgewinnen, die auch gute Möglichkeiten provozierten. Rabe entschied sich für den Querpass, jedoch wäre der eigene Abschluss wohl die bessere Wahl gewesen. (24.) Cissé traf nach einer Ecke nur den Pfosten. (30.) und die beste Möglichkeit vergab Gehrmann, nach tollem Schuss aus der Drehung, den der Greizer Schlussmann Beckert aber per Fußabwehr noch halten konnte. (37.)
Greiz war in der Zwischenzeit immer wieder gefährlich im Konterspiel und gab der Apoldaer Hintermannschaft einige Aufgaben mit auf den Weg. Bis auf einen Schuss aus gut 20 Metern von Nahr, der über das Tor ging, gab es bis dahin noch wenig Gefahr für das Apoldaer Gehäuse. Mit dem zweiten Schuss auf das Apoldaer Tor führten die Tempelwäldler dann auch 2:0. Wieder ein Fehler im eigenen Ballbesitz. Bei einem schlampig gespielten Rückpass fühlte sich keiner so richtig zuständig. Darboe schnappte sich den Ball, legte nochmal quer auf Nahr, der eiskalt auf 2:0 stellte. (44.) Fast mit dem Halbzeitpfiff gab es als den Zwei-Tore-Rückstand.
Nach der Halbzeit drängte der VfB auf den Anschluss und ging hohes Risiko, was große Räume für den 1. FC Greiz mit sich brachte. Der Anschluss lag auch in der Luft, als sich Rabe über Außen durchsetzte. Diesmal wäre es der Querpass gewesen, da zwei Apoldaer gut eingelaufen waren. Der Schuss war aber sichere Beute für Beckert (52.)
Nach einem Foulspiel von Camada an der Eckfahne gab es vollkommen zu recht die zweite gelbe Karte und somit Gelb-Rot für den Verteidiger (63.) Dittombée musste reagieren und umstellen, brachte Engel für Gehrmann und Möllers für Rabe. Die neue Hintermannschaft war noch nicht richtig sortiert, da sorgte Darboe für die Entscheidung. Grune konnte bei einer Flanke von der rechten Seite nicht entscheidend stören. Schwarz stieg höher als Kreibich und legte den Ball per Kopf nochmal quer, wo Darboe nur noch Danke sagen musste. (66.) Die Vorentscheidung.
Mit dem Vorsprung im Rücken spielten die Greizer ihre Überzahl jetzt gut aus und der VfB verstrickte sich zunehmend in Einzelaktionen, die leicht zu verteidigen waren. Darboe nutzte seine Möglichkeit aus 16 Metern zum 4:0 und setzte den Ball gekonnt in die Ecke. (75.) Die letzte Aktion war ein zu kurz gespielter Ball von Marzian direkt vor die Füße von Halilaj, der nur noch einschieben musste. (90.). Danach war Schluss und was bleibt ist mal wieder eine Auswärtsfahrt zum Vergessen. Nun wird es darauf ankommen die richtigen Schlüsse zu ziehen, aus den vielen einfachen Fehlern, die den Greizern das Tore schießen erst ermöglichten. Mund abputzen und weitermachen.
Am nächsten Freitag ist nun erstmal Thüringenpokal und auch hier hat man mit Jena- Zwätzen einen Gegner zugelost bekommen, der solche Fehler ebenfalls rigoros bestrafen kann.