1.Männer : Spielbericht (2023/2024)

Na Endlich!

Na endlich, dachten sich die Fans und die, die es mit unserem VfB halten am Samstag nach dem 2:0 Heimerfolg der Glockenstädter gegen die Mannschaft vom 1. FC Greiz. Zwar hätte das Ergebnis anhand der Chancen höher ausfallen können, aber nach den mageren Spielen der Vorwoche war man auch mit den zwei Treffern erstmal zufrieden. 

Trotz vorhergesagten Regenschauern und Gewitterbildungen begann das Spiel bei Sonnenschein. Bereits beim Warm-Up drückte es jedoch schon ordentlich. Greiz versuchte von Beginn an das Zepter in die Hand zu nehmen, stand aber nach einem tiefen Pass aus der VfB- Zentrale schlecht georndet. Der schnelle Grune überspielte den gegenerischen Torhüter mit dem Kopf, der einen Schritt zu spät kam und ihn dann nur noch abräumen konnte. Schiedsrichter Möbius lies zuerst noch Vorteil laufen, der jedoch nichts einbrachte und zeigte dann zurecht auf den Punkt. Fauer blieb nervenstark und verwandelte sicher zum 1:0 (8.)

Nichtmal eine Minute später lag der Ball schon wieder zum vermeintlichen 2:0 im Tor. Der Schiedsrichterassistent entschied nach dem Schuss von Gehrmann, den Grune noch über die Linie drückte jedoch auf Abseits. Kurios an der Szene war, dass ein Abwehrspieler der Greizer auf der anderen Seite noch in der Nähe der Torauslinie am Boden lag und wahrscheinlich einfach übersehen wurde. Die Greizer ermöglichten durch einfache Fehler im Spielaufbau immer wieder Möglichkeiten für die Glockenstädter, die zunächst noch ungenutzt blieben. In der 35. Minute klatsche ein Schuss der Gäste an die Latte, Glück für den VfB. Bis zur Halbzeit war der 1. FC zwar am Drücker, konnte sich aber keine gefährlichen Torchancen herausspielen. So ging es dann auch mit dem knappen Vorsprung in die Pause.

Kurz nach der Halbzeit war es Rabe der im großen Rund für Staunen sorgte. Ein absolut sehenswerter Sololauf wurde mit dem 2:0 gekrönt. (49.) Ein Wirkungstreffer für die Gäste. In der Folge liefen die VfB Angreifer gleich zwei mal in Überzahl auf das Greizer Tor, spielten die Angriffe jedoch zu schlecht aus, sodass Greiz weiter im Spiel blieb. Ab der 68. Minute spielte der VfB in Unterzahl. Was war passiert. Ein Allerweltsfoul  an der Seitenlinie der gegenerischen Trainerbank gipfelte in einer Rudelbildung. Ein Betreuer der Greizer stürmte ebenfalls mit auf das Spielfeld. Das Schiedsrichtergespann machte alles richtig, zum Leidtragen von Rabe. Rot für den Greizer Verantwortlichen, Gelb für Greiz und Gelb für Rabe. Der war jedoch bereits verwarnt und musste somit das Feld verlassen, was durch die 10-minütige Nachspielzeit dann eine halbe Stunde Unterzahl bedeuten sollte. Die Hausherren stellten um und verteidigten nun tief in der eigenen Hälfte. Das an dem Tag alle füreinander kämpften, machte ein Szene aus der 73. Minute deutlich. Greiz schaffte es einmal sich durch die vielbeinige VfB-Defensive durchzuspielen. Doch erst rettete Engel auf der Linie, Meyer warf sich in den Nachschuss und konnte blocken. Der Ball landetete wieder vor Greizer Füßen und diesmal parierte Walther in höchster Not bis Fauer den Ball dann klären konnte. 

Auch in Unterzahl sollten sich noch Kontermöglichkeiten für den VfB ergeben. Erst bediente Kreibich den eingewechselten Möllers mustergültig, der nur noch einschieben musste, aber Petzold im Tor in die Arme spielte. (82.) und dann legte Püschner nach einem weiteren Konter am langen Pfosten den Ball nur am Tor vorbei. Wie bereits erwähnt gab es dann noch eine beachtliche Nachspielzeit, in der die VfB Defensive schadlos blieb und den wichtigen Heimdreier eintütete.

Durch die Niederlage von Rositz konnte man die Plätze tauschen und schöpft wieder Hoffnung im Abstiegskampf. in der näüchsten Woche geht es zum schweren Auswärtsspiel nach Kahla.