1.Männer : Spielbericht (2011/2012)

0:0 in Niedertrebra

Vor Spielbeginn blies der Wind bereits sehr heftig. Trainer Löbnitz informierte seinen MK Tobias Doepel, dass der Wind nach Wetterbericht noch deutlich zunehmen solle und wir bei Platzwahl zuerst gegen den Wind spielen wollten.
Der Wind unterstützte die Niedertrebraer tatsächlich heftig. Er und einige unserer Unaufmerksamkeiten verhalfen Niedertrebra in der Anfangsphase des Spieles zu Chancen, die aber ungenutzt blieben bzw. von uns mit viel Einsatz ausgebügelt werden konnten. Wir kamen kaum in den gegnerischen Strafraum. Nur einmal konnte sich Steven Weilepp nach toller Kombination an der Torauslinie gekonnt durchsetzen, wurde aber von hinten durch einen Niedertrebraer zu Fall gebracht. Der von uns geforderte Elfmeterpfiff blieb jedoch aus.
Die Niedertrebraer waren mit Ecken und langen Bällen in unseren Strafraum immer gefährlich. Mit Kampfgeist und vorbildlichem Einsatz hielten wir dem Ansturm (im wahrsten Sinne des Wortes) der Niertrebraer stand bis zum erlösenden Halbzeit-Pfiff.
In Halbzeit 2 sollte es mit noch stärker werdender Windunterstützung – nun zu unseren Gunsten, nach der Ansage des Trainers anders kommen. Wir wollten nun die Niedertrebraer bedrängen. Entweder hatten aber die Niedertrebraer die „Windmaschinen abgestellt “oder der Wetterbericht wurde aus Grimms Märchen verlesen, denn in Halbzeit 2 wehte kaum noch ein Lüftchen.
Nicht der Wind, aber wir wurden in Halbzeit 2 zunehmend durch Übergewicht im Mittelfeld stärker und erarbeiteten uns mehrere Chancen, wo aber immer einige Zentimeter zum Torerfolg oder etwas mehr Übersicht oder Glück fehlten.
Etwa 20 Minuten vor Spielende sah es so aus, als wenn wir das Spiel zu unseren Gunsten entscheiden könnten. Die Niedertrebraer kamen nicht mehr so richtig zum Zuge und ließen nach. Wir konnten nun nach Chancenanteilen ausgleichen. Wir waren letztlich aber ebenso erfolglos wie die Niedertrebraer in Halbzeit eins.
Wenige Minuten vor Spielschluss bekamen die Niedertrebraer noch einen Freistoß aus halblinker Position zugesprochen. Den starken Schuss in Richtung des langen Winkels parierte unser Torwart sensationell und rettete uns so einen Punkt, obwohl wir uns wenig vorher noch in Nähe von 3 Punkten wähnten. Danach war noch ein langer Freistoß in unseren Strafstoß zu überstehen bevor der Abpfiff zum leistungsgerechten Unentschieden kam.
Unseren Jungs gebührt durchweg ein dickes Lob auf Grund der starken kämpferischen Leistung und des vorbildlichen Einsatzes in Halbzeit eins und der Steigerung in Halbzeit zwei.
Hervorgehoben werden muss die Leistung unseres Torwartes, Stefan Walther, der insgesamt stark und in den letzten Minuten uns den einen Punkt hielt. Die Sonder- Torwarttrainingseinheit mit dem Trainer hat sich gelohnt.

Was die Zeitung (TA Apolda/Weimar)schrieb:
Das Spiel war besser als das torlose Ergebnis vermuten lässt. "Beide Mannschaften hatten ihre Chancen, am Ende fehlte aber hier und da die nötige Genauigkeit", resümierte Trainer Eckhard Reim.
Ein Extra-Lob verdiente sich Stefan Walther: Der Apoldaer Keeper rettete seiner Elf mit vielen Paraden einen Punkt.