1.Männer : Spielbericht
7. Spieltag - 28.09.2024 15:00 Uhr
VfB Apolda | FSV Stadtroda | |||
2 | : | 1 | ||
(1 | : | 0) |
Aufstellung
Spielstatistik
Tore
Anton Rabe, Nadi Daouda CisseAssists
Anton Rabe, Leonard GehrmannZuschauer
76Torfolge
1:0 (16') | Anton Rabe (Leonard Gehrmann) |
1:1 (56') | FSV Stadtroda |
2:1 (65') | Nadi Daouda Cisse (Anton Rabe) |
Heimsieg am Zwiebelmarktwochenende!
Den VfB-Anhängern und auch den Spielern inklusive Trainerteam ist förmlich ein ganzes Gebirge vom Herzen gefallen, als der Schiedsrichter das Spiel nach 13 Minuten Nachspielzeit endlich abgepfiffen hat. Drei Punkte auf der Habenseite, mit denen nicht unbedingt zu rechnen war, aber nach den intensiven 90 Minuten + X waren diese hochverdient. Über die gesamte Spielzeit lies man Stadtroda nie wirklich ins Spiel kommen und jagte so gut wie jedem Ball auf dem Platz hinterher.
"Eine wirlich gute Teamleistung in allen Mannschaftsteilen" resümiert der Trainer nach Abpfiff. "Das war die Grundlage für den Heimsieg, dass wir dann auch Fußball spielen können, dass wissen wir auch, aber wir müssen es eben immer schaffen, beides miteinander zu kombinieren und das einfach jedes Wochenende und gegen jeden Gegner"
So endstand das 1:0 (16.) auch aus einer solchen Passkombination. Gehrmann wurde über Außen schön freigespielt und brachte den Ball nach innen auf Döpel, der ließ den Ball durch die Beine und somit kam der Ball zu dem dahinter eingelaufenen Rabe, der durch Döpels Finte viel Zeit für den Abschluss hatte und überlegt ins untere Eck einschob. Kurze Zeit vorher gab es bereits den ersten Jubelschrei auf den Lippen der Heimfans, aber Camara scheiterte nach einem Eckball auf der Linie am Stadtrodaer Schlussmann.
In der Folge versuchten die Stadtrodaer mehr Spielkontrolle an sich zu reißen, was aber nur bedingt gelang, da die Hausherren immer wieder Fehler im Spielaufbau erzwangen.
Eine weitere Ecke für die Glockenstädter hätte dann beinahe das 2:0 durch Camara bedeutet, aber auch hier fehlten die berühmten Millimeter am Abschluss.(25.) Sowieso muss man an dieser Stelle die bärenstarke Leistung des Innenverteidigers nochmal erwähnen, der so gut wie jeden Zweikampf in den 90 Minuten gewann und auch des Öfteren die schnellen Spitzen des FSV zum verzweifeln brachte.
In der 31. Minute war es dann wieder Rabe, der die Führung hätte ausbauen können, eine Spiegelung des Angriffs vom 1:0, doch diesmal zog der Youngster nochmal nach Innen und brachten den Ball nicht straff genug Richtung Tor, sodass ein Stadtrodaer Verteidiger im letzten Moment auf der Linie klären konnte. Fünf Minuten vor der Halbzeit wäre dieser Chancenwucher dann fast bestraft worden. Heuschkel traf zum vermeintlichen Ausgleich, aber der Linienrichter sah eine Abseitsstellung (40.)
Nach der Halbzeit das gleiche Bild, die Gäste bemühten sich um Spielkontrolle, aber die intensive Abwehrarbeit der Apoldaer ging nahtlos weiter. So musste eine Einzelaktion her, die den Ausgleich brachte. Simon Fuchs zog von Außen in die Mitte und vollendete sehenswert mit einem Schlenzer ins lange Eck. (56.) Der VfB ließ sich aber auch dadurch nicht beeindrucken und nur neun Minuten später kam man zur erneuten Führung. Wieder war es der umtriebige Rabe, der aus guter Position seinen Abschluss verzog, doch Cissé stand genau richtig und hielt. noch die Fußspitze dran und brachte den Ball damit im Tor unter.(65.)
Stadtroda erhöhte nun das Risiko, was den Glockenstädtern nun einige Räume ermöglichte, oft wurden diese guten Möglichkeiten aber durch zu viele Ungenauigkeiten fahrlässig liegen gelassen. Dann wurde es das erste Mal hektisch, nach einer Hereingabe von Bimark fälschte ein Verteidiger der Heimelf den Ball so ab, so dass er bei Fuchs landete, der jedoch im Abseits stand, seinen Querpass vollendete dann Heuschkel (77.), jedoch ging die Fahne hoch und der Treffer fand keine Anerkennung. Für Stadtroda kam der Ball eindeutig vom Apoldaer Spieler, allerdings war es in einer Abwehrbewegung und deshalb wohl die richtige Entscheidung des Gespanns.
Den Deckel hätte dann Keltsch drauf machen können, der nach einem weiteren sehenswerten Spielzug frei vor dem Tor der Gäste auftauchte. Sein Schuss aus 10 Metern klatsche aber leider nur an die Latte (85.) und somit blieb es weiter spannend. Stadtroda agierte nun nur noch mit hohen Bällen oder Freistößen aus dem Halbfeld, die auf die Apoldaer Kette geschlagen wurden und diese waren meist eine sichere Beute für die Hintermannschaft der Hausherren.
Was dann in der Nachspielzeit geschah, war wohl auch ein Novum für so manchen alteingesessenen Fußballfan. Nachdem nach einem Foul falsche Spieler Karten erhielten, diese wieder zurückgenommen wurden, dann nochmal falsch gegeben wurde und wieder zurück, waren es irgendwann mal zwei rote Karten für je eine Mannschaft, die wohl auch auf beiden Seiten übertrieben waren, aber auch irgendwo vertretbar. Diese ganze Angelegenheit dauerte so lange, dass es am Ende zu den 13 Minuten Nachspielzeit kam. Als dann endlich der Abpfiff erfolgte war der Jubel riesengroß, denn Siege zum Apoldaer Zwiebelmarkt sind dann doch nochmal dieses eine Prozent schöner.
In der nächsten Woche geht es dann am Sonntag nach Rothenstein, wo man auch auswärts endlich mal punkten möchte.