1.Männer : Spielbericht (2023/2024)
7. Spieltag - 30.09.2023 15:00 Uhr
SV Jena-Zwätzen | VfB Apolda | |||
1 | : | 2 | ||
(1 | : | 0) |
Aufstellung
TOR | Maximilian Marzian |
ABW | Erik Engel (62' Nico Kahle) |
Moritz Meyer | |
Richard Hätscher | |
Vincent Kreibich | |
MIT | Anton Rabe (82' Maurice-Jermyn Püschner) |
Steven Weilepp | |
Tim Grune | |
Tristan Berger | |
Unbekannt | |
STU | Darius Fauer (90' Eric Zeitz) |
Ersatzbank | |
Eric Zeitz ( 90') | |
Maurice-Jermyn Püschner ( 82') | |
Nico Kahle ( 62') |
Spielstatistik
Tore
Tim Grune, Darius FauerAssists
Unbekannt, Darius FauerZuschauer
98Torfolge
1:0 (9') | SV Jena-Zwätzen |
1:1 (67') | Tim Grune (Darius Fauer) |
1:2 (68') | Darius Fauer (Unbekannt) |
Matchwinner Marzian hält Sieg am Zwiebelmarktwochenende fest !
Nach der Heimpleite und schwachen Leistung der Vorwoche war unser VfB beim bis dato starken Tabellendritten vom SV Jena-Zwätzen gefordert. Eine schwere Auswärtsaufgabe für unsere Jungs zum Zwiebelmarktwochenende.
In den ersten fünf Minuten hat man sich auch einiges vorgenommen und begann schwungvoll. Gleich nach ein paar Sekunden konnte Torhüter Potrafke einen Rückpass eines Jenaer Abwehrspielers nur mit der Hand zur Ecke retten. Eigentlich erwartete man hier den Pfiff für einen indirekten Freistoß, aber die Auslegung für eine Vereitelung eines klaren Tores nach Rückpass hat auch nach dem Spiel noch für rege Diskussionen gesorgt. Dem wollter der ansonsten gut agierende Schiedsrichter Thieme wohl gleich aus dem Weg gehen und entschied auf Ecke.(1.) Auch die sollte es in sich haben. Der Ball segelt in den Jenaer Strafraum und lag frei zum Einschuss bereit, aber in letzter Sekunde klärte die Jenaer Hintermannschaft. In der Folge waren die Hausherren um Spielkontrolle bemüht und hatten mit ihrer ersten Möglichkeit auch gleich das Glück auf Ihrer Seite. Ein Distanzschuss wurde von Richard Hätscher geblockt und der Abpraller landete bei Tauch der alleine vor dem Tor auf 1:0 stellte (9.)
Unsere Apoldaer Jungs lies das aber kalt und sie spielten weiter munter mit. Bismark hatte nach einem Sololauf die Möglichkeit auf den Ausgleich (17.) und auch Grune lief der gesamten Jenaer Hintermannschaft davon (24.), jedoch konnten beide Abschlüsse vom Hüter der Jenaer entschärft werden. auch Jena war immer wieder gefährlich vor dem Tor der Gäste, aber scheiterten entweder an Marzian im Eins gegen Eins (22.) oder verfehlten das Tor. Strobel, 28., Strobel 33.)
Der kleine, enge Platz lies sowieso kaum Auszeiten zu und so ging es munter hin und her. Der katastrophale Zustand des Platzes sorgte zusätzlich für einige Fehler beider Mannschaften im Spielaufbau.
In der 40. Minute war dann das Quätchen Glück auf der Apoldaer Seite. Tauch startete zwischen den beiden Innenverteidigern der Gäste in die Tiefe und war schon auf dem Weg Richtung Marzian. Engel hatte den Arm auf der Schulter, Tauch ging zu Boden und Schiedsrichter Thieme hatte die Hand schon in der Gesäßtasche, aber beim Blick nach draußen zeigte der Linienrichter Abseits an.
So ging es dann in die Halbzeit. Die Lehren, die man aus der ersten Halbzeit ziehen konnte waren das man hier heute mitspielen kann und das man den Plan einfach weiterverfolgen muss.
Die Zweite Halbzeit begann mit einem nächsten Hochkaräter durch Grune, der abermals seinen Meister in Potrafke fand. (52.) Das Spiel wurde nun immer zerfahrener und der Spielfluss immer wieder durch kleinere Fouls auf beiden Seiten unterbrochen.
Dann kam die Zeit unseres Fauer Rangers. In einigen Situationen vorher durch die schlechten Platzverhältnisse immer wieder vom Pech verfolgt brauchte er nur eine Minute um das Spiel zu drehen. Bismark läuft den Schlussmann der Zwätzener scharf an, der bringt unter Bedrängnis den Ball nicht beim Mitspieler an. Fauer schnappt sich die Kugel, marschiert auf die Grundlinie und legt auf den mitgelaufenen Grune quer, der im dritten Anlauf endlich veredelt.(67.) Der Anstoß wird dann zum Bumerang. Fehler im Spielaufbau der Jenaer. Bismark schnappt sich die Kugel und spielt den Ball mustergültig in den Lauf von Fauer, der tunnelt noch den Torhüter und das Spiel wurde innerhalb von einer Minute gedreht. (68.)
In der Folge war Jena wieder um mehr Kontrolle bemüht, aber wurde durch die Zweikampfmaschinen im Apoldaer Mittelfeld immer wieder daran gehindert kontrollierte Bälle in die Spitze zu bringen. Falls doch war spätenstens im Abwehrverbund Endstation. Jena stellte auf Dreierkette um, das ermöglichte den VfB Angreifern einige Konterchancen. Der eingewechselte Püschner hätte mit einer Doppelchance bereits alles klar machen können. Erst bekam Potrafke im letzten Moment noch den Arm nach einem Schuss aus kurzer Distanz hoch und auch der Nachschuss von Kreibich konnte zur Ecke geklärt werden (83.) und keine Minute später segelte ein Schuss von Püschner nur Zentimeter am Dreiangel vorbei (84.)
Wie es dann so oft der Fall ist in unserer geliebten Sportart. Wer sie vorne nicht macht, wird hinten bestraft. So kam es, dass Jena in der 87. Minute noch ein Elfmeter zugesprochen bekam. Kahle spielte zwar den Ball, aber traf auch den Gegner und das reichte dem Schiedsrichter um auf Strafstoß zu zeigen.
Der Rest geht in die Zwiebelmarktanalen ein. Marzian hält den straff geschossenen Elfmeter, der Nachschuss landet am Außennetz. Die letzten Minuten werden überstanden. Abpfiff. Sieg. Tschüss. Wir sehen uns am Bierstand !