1.Männer : Spielbericht (2022/2023)
1. Spieltag - 13.08.2022 15:00 Uhr
SV Jena-Zwätzen | VfB Apolda | |||
2 | : | 2 | ||
(0 | : | 0) |
Aufstellung
T. Grune | D. Fauer | ||
A. Rabe | N. Baum (75' M. Meyer) |
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T. Berger | T. DöpelC (60' S. Weilepp) |
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V. Kreibich | R. Hätscher | ||
E. Engel (79' P. Müller) |
Unbekannt | ||
M. Marzian |
Spielstatistik
Tore
Tim Grune, Darius FauerAssists
Tristan BergerZuschauer
75Torfolge
1:0 (50') | SV Jena-Zwätzen |
1:1 (54') | Tim Grune (Tristan Berger) |
1:2 (58') | Darius Fauer |
2:2 (80') | SV Jena-Zwätzen |
Punkteteilung zum Saisonstart
Am Samstag war es nun soweit, nach einer kurzen Vorbereitungszeit und mit einigem Selbstvertrauen nach den Pokalauftritten im Rücken ging es für unsere Jungs nach Jena zum SV Jena-Zwätzen.
Das Team um Trainertrio Dittombée/Krups/Hesse wusste, dass es von der ersten Minute an eine heißer Tanz wird, gerade durch die herbe Pokalniederlage der Jenaer in der Vorwoche. Man erwartete die Zwätzener mit einigem Schaum vor dem Mund und wollte direkt dagegen halten.
Nach einer kurzen Abtastphase nahm das Spiel dann auch direkt Fahrt auf.
Der SV Jena-Zwätzen bestimmte fortan das Spielgeschehen, jedoch erstmal ohne nennenswerte Torchancen und so war es der VfB, der mit seinem ersten Hundertprozenter eigentlich gleich in Führung gehen musste. Grune legte vor dem Strafraum sehenswert mit der Sohle ab auf Fauer, der aus 18 Metern frei zum Schuss kam, leider etwas zu unplatziert, so dass der Zwätzener Schlussmann Witzenhausen parieren konnte. (10.)
Für die Jenaer war das der Startschuss für eine etwa 20-minütige Druckphase, in der es dann auch zu drei bis vier hochkarätigen Torchancen kam und sie das Spiel in dieser Phase klar bestimmten. Entweder Marzian oder die Unkonzetriertheiten der Zwätzener Stürmer verhinderten den Rückstand und sicherten das 0:0, danach bekam die Apoldaer Truppe bis zur Halbzeit ihr Spiel wieder etwas mehr geordnet und so ging es dann auch zum Pausentee.
In der Kabine war klar, dass es gegen den letztjährigen Tabellenvierten nur was zu holen gibt, wenn man mit hoher Laufbereitschaft und Zweikampfstärke dagegen hält und so kamen die Jungs aus der Glockenstadt auch gut aus der Halbzeitpause. Die Überlegenheit der Jenaer aus der ersten Halbzeit verpuffte und es wurde ein ausgeglichenes Spiel.
Genau in der Phase, in der unser VfB gerade das Spiel in den Griff bekam, fiel nun das 1:0 für die Hausherren. Nach einem Eckball stand plötzlich Stefan Unger am 11 Meter Punkt mutterseelenalleine und vollendete Volley den gut getretenen Eckball. Gegenspieler Rabe wurde hier zwar kurz vorher noch aus dem Tritt gebracht, jedoch nichts was für den sehr guten Schiedsrichter Wallstein zu einem Pfiff gereicht hätte. (50.)
In der Folge spürte man, dass die Apoldaer Jungs durch die jüngeren Erfolge doch gefestigter sind, als noch in der Vorsaison und lies sich somit durch den Rückstand nicht beirren, deshalb lies der Ausgleich auch nicht lange auf sich warten und nur vier Zeigerumdrehungen später folgte dann auch das 1:1 durch Tim Grune, der ebenfalls nach einem Eckball von Tristan Berger den Ausgleich per Kopf im Rückwärtslaufen erzielte, ein technisch anspruchsvoller Treffer. (54.) Nochmals vier Minuten später dann sogar der Führungstreffer für den VfB. Fauer "klaute" im Spielaufbau der Jenaer den Ball und der zuweit aufgerückte Zwätzener Schlussmann wurde mit einem sehenswerten Lupfer überrascht. (58.)
Die Jenaer versuchten nun wieder an ihr Spiel der ersten Halbzeit anzuknüpfen, das gelang aber zu selten, da wir fortan ordentlich dagegen hielten und mit zu fahrig ausgespielten Kontern immer mal wieder Nadelstiche setzen konnten. Die Jenaer versuchten viel, blieben aber immer wieder in der gut gestaffelten VfB Defensive hängen. Am Ende war es dann ein Kunstschuss, der in der 80. Minute den Ausgleich für Jena-Zwätzen brachte. Ein Abstimmungsfehler beim VfB lies Strobel ca. 20 Meter vor dem Apoldaer Kasten frei zum Abschluss kommen, der lies sich nicht zwei mal bitten und vollendete sehenswert unter die Latte und lies Marzian keine Chance. (80.)
Kurze Zeit später nochmal Strobel, noch in der eigenen Hälfte sah er, dass Marzian ein Stück zu weit vor dem Tor stand und versuchte es einfach mal aus dieser Position. Ein Ball wie an der Schnur gezogen, der unter der Latte eingeschlagen hätte, doch Marzian im Rückwärtslaufen lenkte den Ball noch im letzten Moment über die Latte. Der Flughafen Erfurt beschwerte sich bei den Jenaern, da keine Flugerlaubnis erteilt wurde.
Bis zum Schlusspfiff passierte dann nichts erwähnenswertes mehr und so wurden sich die Punkte geteilt.
Der SV Jena- Zwätzen fährt am nächsten Samstag zum ambitionierten Aufsteiger nach Schmölln während wir im heimischen Sportpark Apolda die SG Traktor Teichel zum ersten Heimspiel der Saison empfangen.