1.Männer : Spielbericht (2022/2023)
7. Spieltag - 09.10.2022 15:00 Uhr
SV Schott Jena II | VfB Apolda | |||
6 | : | 0 | ||
(3 | : | 0) |
Aufstellung
M. Meyer (59' S. Apel) |
D. Fauer | ||
A. Rabe | N. Baum (69' M. Mägdefessel) |
||
S. Weilepp (59' E. Engel) |
T. Berger | ||
T. Grune | R. Hätscher | ||
UnbekanntC | S. Dietzsch | ||
M. Marzian |
Spielstatistik
Zuschauer
42Torfolge
1:0 (11') | SV Schott Jena II |
2:0 (43') | SV Schott Jena II |
3:0 (45') | SV Schott Jena II |
4:0 (75') | SV Schott Jena II |
5:0 (80') | SV Schott Jena II |
6:0 (85') | SV Schott Jena II |
Viel zu wenig !
VfB bringt derbe Packung aus Jena mit.
Es klingt immer recht verwundernswert, wenn man bei einem so klarem Ergebnis davon spricht, dass das Spiel an sich nicht so klar aussah. In diesem Fall passt das aber ganz gut, da der SV Schott Jena an diesem Wochenende mit einer bockstarken Effizienz aufwartete. Gefühlt war jeder Schuss, der auf das VfB Gehäuse kam am Ende auch drinnen, aber selbst bei einer schelchteren Chancenverwertung gewinnen unsere Jungs in Jena keinen Blumentopf, es wird lediglich nicht so heftig wie ein 6:0.
Das es beim Vorjahresmeister keine einfache Aufgabe wird wusste jeder, die Reserve der Jenaer waren im letzten Jahr schon eine der spielstärksten Mannschaften in der Liga, zudem kam noch die kurzfristige Verlegung auf den Kunstrasen den Jenaern entgegen. An den ersten Spieltagen wohl noch etwas mit Sand im Getriebe, zeigten die Schott- Mannen schnellen attraktiven Fußball, auch wenn bis zur 43. Minute keine wirkliche Torchance zu vermelden war. Das 1:0 entsprang aus einem gut getretenen Freistoß aus dem Halbfeld, den Brunnenkreff genau auf den Kopf serviert bekam und dankend einnickte. (11.) Standards kann man fressen, aber die Enstehung war typisch für den heutigen Spielverlauf. Immer einen Schritt zu spät und zu langsam im Kopf.
Es war ein Spiel was zwischen den Strafräumen ablief. Jena mit mehr Ballbesitz und Spielkontrolle und der VfB konnte im letzten Drittel meist noch zupacken. Offensiv lief bei unseren Jungs jedoch gar nichts zusammen. Fehlpässe in der gefährlichen Zone, kein Spiel über die Außen und zumeist war dann auch noch immer ein Jenaer Fuß dazwischen, wenn es mal brenzlig werden konnte. Aber wie bereits erwähnt, solche Spiele können sich auch drehen. Das eine Tor Unterschied lies zumindest die Hoffnung auf Besserung am Leben halten.
Und wie auch schon letzte Woche war es wieder ein Doppelschlag vor der Halbzeit, der diese Hoffnung zu nichte machte. Innerhalb von drei Minuten bekam der VfB das 2:0 aus einer stümperhaften eigenen Offensivaktion. Ball verloren, Stehen geblieben, Pass in die Schnittstelle und Salawudeen lief alleine auf das VfB Gehäuse zu umkurvte Marzian und vollenende zum 2:0 (43.) und zu allem Überfluss bekam man kurz vor dem Seitenwechsel noch ein Traumtor durch eine exzellente Einzelleistung von Czuppon über die linke Jenaer Seite, der mit Ball in die Mitte zog und sehenswert einschoß. (45.) Auch hier hätte man in der Entstehung des Tores wieder Möglichkeiten gehabt durch eine beherztere Zweikampfführung oder durch ein kleines taktisches Foul das Gegentor zu verhindern.
3:0 Halbzeit! Spiel vorbei!
In der zweiten Halbzeit wollte man dann zumindest Moral zeigen und die fehlenden Grundtugenden, die zu jedem Fussballspiel dazu gehören, auf den Platz bringen. Man spürte auch, dass die Mannschaft das beherzigen wollte und das tat man auch. Man hatte sogar zwei Möglichkeiten um auf 3:1 zu verkürzen. Endlich wurde sich mal über außen durchgespielt, der Pass fand in Fauer auch einen Abnehmer, der jedoch den Ball nicht richtig traf und der Schlussmann der Jenaer hielt. Nach einer Ecke war plötzlich Apel frei vor dem Jenaer Tor, setzte aber den Ball links am Gehäuße vorbei, mit mehr Entschlossenheit war auch hier definitv mehr drinnen. Und dann kam es wie es dann immer so kommt wenn man vorne keinen macht. In der 75. verteilte man dann auch noch Geschenke. Fehlpass aus der Verteidigung heraus. 4:0 Engel (75.) Keine Kommunikation mehr in der Hintermannschaft 5:0 Heinz (80.) der dann noch in der (85.) ein Doppelpack zum 6:0 schnürte.
6:0 Spielende !
Was bleibt aus der bis dato schlechtesten Sasisonleistung der VfB Jungs ist, dass man gleich nächste Woche die Möglichkeit hat es besser zu machen, denn dann kommt es zum Kellerduell gegen Niederpöllnitz. Hoffentlich war es ein Wachruf zur richtigen Zeit.