Landespokalspiel mit Silbitz im Spiegel der Presse
Lothar Löbnitz, 28.07.2015
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Fußball, Landespokal: Die Gäste aus dem Elstertal scheitern am Sonnabend in der Ausscheidungsrunde am unterklassigen VfB Apolda und verlieren ihr erstes Pflichtspiel der Saison.
Die BegegnungSilbitz gegenEisenach, es wäre eine Neuauflage aus ehemaligen DDR-Liga-Zeiten gewesen, gibt es nicht, weil die Elstertaler die Hürde VfBApolda in der Ausscheidungsrunde vorgestern nicht überquerten. 2:3 (1:2) verlor der Vertreter der Landesklasse gegen den ambitionierten Aufsteiger in die Kreisoberliga Mittelthüringens.
Für den neuen SVE-TrainerMarcus Dörfer war es kein gelungener Einstieg in die Pflichtspiele. „Wir wollten nicht nur in die nächste Runde kommen. Wir wollten auch den Klassenunterschied auf dem Platz zeigen. Das ist uns nur in der zweiten Halbzeit gelungen. Dem schnellen 0:2 sind wir das gesamte Spiel hinterher gelaufen“, sagteDörfer. Vorm 0:2 sah TorwartThomas Schütze die Rote Karte. Er hat im Herauslaufen den Ball eigentlich geklärt. Der Ball sprang aber zum Gegner.Schütze riss den Apoldaer im Strafraum um – der Schiedsrichter bestrafte die Aktion mit Rot und mit einem Elfmeter, der zum 0:2 führte. Zu diesem Zeitpunkt hatte MaxFrühauf, Zugang vom SV EintrachtEisenberg II, und eigentlich als Feldspieler verpflichtet, die Torwarthandschuhe übergestreift.Frühauf kam fürPerry Gerull.
Schütze fehlt nach der Roten Karte auf jeden Fall zum Ligastart gegen den ZFC Meuselwitz II. Sperren nach Roten Karten im Pokal werden auch in der Landesklasse mitgezählt.
Wer gegenMeuselwitz II im Tor steht, ist offen. Optionen hat der SVE mitThomas Schwab (Zugang ausRauda), Ronny Larf oder auch mit den etatmäßigen FeldspielernJustin Oehring oder MaxFrühauf.
Christian Otto (45.) undRobert Friedrich (54.) glichen für die Silbitzer trotz der Unterzahl innerhalb von neun Minuten zum 2:2 aus.
„In einigen Szenen, vor allem in der ersten Halbzeit, hatte ich schon bei meinen Spielern ein wenig die Kompaktheit vermisst in der Defensive. Mir schien es auch, dass einige im Kopf zu langsam waren“, sagte der Gäste-Trainer.Trotz der nicht berauschenden Vorstellung hätte es für die Silbitzer noch zum Sieg und damit zum Weiterkommen reichen müssen. DochRobert Friedrich,Christian Otto,Markus Strobel undMarcus Fischer brachten den Ball nicht ein drittes Mal im VfB-Tor unter. Das gelang nur der Heimmannschaft, in deren Reihen mitToni Reichmann undJohannes Clauder gleich zwei ehemalige Spieler der SG SVThalbürgel standen.Clauder spielte noch nurDörfer in der ersten SG-Mannschaft.Reichmann wechselte zu TraktorRauda, alsDörfer die erste Mannschaft übernahm.
27.07.15 / OTZ
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Quelle:TA und OTZ