1.Männer : Spielbericht (2023/2024)
21. Spieltag - 07.04.2024 15:00 Uhr
SV Rositz | VfB Apolda | |||
3 | : | 0 | ||
(3 | : | 0) |
Aufstellung
TOR | Maximilian Marzian |
ABW | Richard Hätscher |
Tim Grune | |
Unbekannt | |
Vincent Kreibich | |
MIT | Anton Rabe |
Leonard Gehrmann (59' Moritz Meyer) | |
Steven Weilepp | |
Tristan Berger (41' Erik Engel) | |
STU | Darius Fauer |
Unbekannt (41' Daouda Camara) | |
Ersatzbank | |
Daouda Camara ( 41') | |
Erik Engel ( 41') | |
Moritz Meyer ( 59') | |
Nico Kahle |
Spielstatistik
Zuschauer
192Torfolge
1:0 (21') | SV Rositz |
2:0 (35') | SV Rositz |
3:0 (38') | SV Rositz |
Bittere Niederlage in Rositz erschwert den Kampf um den Klassenerhalt!
Das hat man sich anders vorgestellt. Bei der weiten Auswärtsfahrt am Sonntagnachmittag nach Rositz vermisste man sämtliche Tugenden, die man braucht, um die Liga zu halten. Ein blutleerer Auftritt der Mannschaft aus der Glockenstadt.
Dabei hat man sich viel vorgenommen und man hatte in der ersten Viertelstunde auch beste Chancen um in Führung zu gehen. Wie so oft, waren es aber mal wieder die falschen Entscheidungen, wodurch man die Führung liegen lies. Rabe setzte sich gleich zwei mal über die Außenbahn durch, aber anstatt den Ball quer zu legen auf die mitgelaufenen Rezai und Fauer, machte er es alleine und setzte ihn einmal neben das Tor und einmal hielt der Torhüter. (13./15.) Ein direkter Freistoß von Bismark landete nur am Pfosten (17.) und bei einem weiteren Angriff brachte Fauer den Ball nicht beim freistehenden Rabe an, der in bester Einschussposition lauerte (20.) Rositz war bis dahin aber keineswegs untätig und kam auch immer mal wieder vor das Apoldaer Tor, zunächst jedoch noch ohne Hochkaräter.
Wie das dann im Fußball halt so ist, wer sie vorne nicht macht, frisst sie hinten. Ein langer Ball aus dem Mittelfeld wurde mit dem Kopf verlängert, Marzian im Tor der Gäste übersah einen Rositzer Spieler, kam dadurch zu spät aus dem Kasten und wurde durch Vogel zum umjubelten 1:0 für Rositz überwunden. (21.) Ein Wirkungstreffer für die Glockenstädter, die in der Folge extrem verunsichert wirkten. Rositz hatte nun mehr vom Spiel und konnte sich immer wieder über ihre schnellen Außen durchsetzen. Zu einfach wurde die VfB-Defensive bei Einwürfen überworfen oder war einen Schritt zu langsam gegenüber der Hausherren. Der VfB schaffte es zwar immer wieder sich in guten Schusspostionen freizuspielen. Die Abschlüsse gingen aber allesamt am Tor vorbei. Aus abseitsverdächtiger Position fiel dann das 2:0. Eine Seitenverlagerung der Rositzer wurde nicht als Abseits geahndet. In der Folge konnte der Rositzer Angriff nur durch ein Foul gestoppt werden. Der anschließende Freistoß flog in den Strafraum der Gäste und landete nach mehreren ungenügenden Klärungsversuchen vor den Füßen von Stöbe, der durch Freund und Feind vorbei ins Apoldaer Tor schoss. (35.). Nun gelang gar nichts mehr bei der Apoldaer Mannschaft und nur drei Minuten später war es ein Einwurf, der den gesamten Strafraum passierte und Rentsch am Ende aus kurzer Diszanz nur noch Danke sagen musste. (38.) Somit war zur Halbzeit das Spiel bereits so gut wie entschieden.
Die zweite Halbzeit ist schnell erzählt. Der VfB rannte im Mute der Verzweiflung nochmal an um, mit einem schnellen Anschlusstor nochmal Spannung aufkommen zu lassen und Rositz verwaltete zweikampfstark den Drei-Tore-Vorsprung. Einschussmöglichkeiten gab es genug in der zweiten Halbzeit, jedoch fand keine den Weg in das Rositzer Tor. Rabe lief alleine auf das Tor der Hausherren zu, aber sein Heber ging neben das Tor (62.) Ein Kopfball von Fauer war zu unplatziert und landete direkt in den Armen des Torhüters. (71.) Beim Kopfball von Camara dasselbe Bild. (76.) und Grune der in der 80. Minute ebenfalls alleine auf das Tor der Hausherren zulief lupfte den Ball über das Gehäuse. Eine katastrophale Chancenverwertung. Rositz spielte clever das Ergebnis herunter und hatte in der 77. Minute auch die Möglichkeit zum 4:0, doch Marzian holte den Ball sehenswert aus dem Dreiangel.
Am Ende steht eine verdiente und sehr schmerzhafte Niederlage gegen einen direkten Kontrahenten im Abstiegskampf. Wenn der VfB es nicht schleunigst schafft den Hebel umzulegen, werden es schwere Wochen.
In der nächsten Woche steht das Heimspiel gegen Jena-Zwätzen an, da muss die Mannschaft ein anderes Gesicht zeigen.