1.Männer : Spielbericht (2017/2018)

Gerechte Punkteteilung in Schwarza

Im Spiel beim Tabellennachbarn SV 1883 Schwarza erreichten wir ein gerechtes 2:2 und verloren weiter Boden auf die Tabellenspitze.

Der Anpfiff war gerade fünf Minuten her, da schepperte es bereits in unserem Tor. Nach einer Flanke von links verwertete Christopher Betz am langen Pfosten per Kopf als unsere Zuordnung nicht stimmte. Danach verteidigte Schwarza tief und lauerte auf Konter, die sie über ihre schnellen Außenspieler mehrfach forcierten. Geduldig versuchten wir uns vor das gegnerische Tor zu kombinieren, aber schafften hier zunächst keine Balance zwischen Seitenverlagerung und schnellem Pass in die Spitze. Wenn wir uns erfolgreich durch die vielbeinige Abwehr spielten, blieben wir am stark aufgelegten Schwarzaer Keeper hängen oder verzogen aus aussichtsreichen Positionen. So konnten wir erst durch einen Elfmeter den verdienten Ausgleich erzielen: Darius Fauer wurde im Sechzehner gefällt und Pierre Müller übernahm die Verantwortung vom Punkt und schob souverän ein. Die Gastgeber mussten nun auch wieder mehr am Spiel teilnehmen, was uns mehr Räume bescherte, die wir aber reihenweise nicht nutzen konnten – unser Angriff wurde mehrfach gut in Position gebracht, aber das nötige Quäntchen Glück oder der Blick für den Nebenmann fehlte.

So wogte das Spielgeschehen hin und her und so war es erneut ein Strafstoß, der uns in Front brachte. Andreas Schnacke wurde vom Torhüter umgerissen, der Glück hatte nur Gelb zu sehen und so war es erneut Pierre Müller, der zum Punkt lief und eiskalt verwandelte. Unsere Euphorie hielt nicht lang, denn Schwarza schlug nur zwei Minuten zurück. Nach hartem Einsteigen an unserem Strafraum entschied der Unparteiische auf Freistoß. Die resultierende Flanke wurde von Ronny Pezold verwertet, als wir erneut einen Standard unzureichend verteidigten.

In den letzten Minuten hätten auf beiden Seiten noch Tore fallen können, aber am Ende fehlten die entscheidenden Zentimeter und die Punkte mussten gerechterweise geteilt werden, auch wenn wir unseren zahlreichen Großchancen hintertrauern.