VfB Apolda e.V.

1.Männer : Spielbericht (2015/2016)

Freundschaftsspiel
Vorbereitung RR2016 - 13.02.2016 14:00 Uhr
SV Jenapharm   VfB Apolda
SV Jenapharm 4 : 1 VfB Apolda
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

Tom Knabe

Assists

Florian Werner

Torfolge

1:0 (30')SV Jenapharm
1:1 (41')Tom Knabe (Florian Werner)
2:1 (63')SV Jenapharm
3:1 (84')SV Jenapharm
4:1 (89')SV Jenapharm

Ernüchterndes Spiel

Uns war klar, dass es beim Landesklasse-Aufstiegsaspirant SV Jenapharm nicht einfach wird. Bewusst hatten wir uns zum vorletzten Testspiel mit einem Hochkaräter verabredeten. Der Test wurde angesetzt, obwohl jedem klar war, dass unsere Jungs am Vorabend des Spiels „Aktive“ beim 36. VfB Auenfasching sind.
Beim Testspiel, auf herrlichem Kunstrasen in Jena neben dem Ernst Abbe Sportfeld, wurde so gewechselt, dass alle Spieler mindestens 60 Minuten im Einsatz waren. Auf einigen Positionen wurde probiert. Das Ergebnis stand so weniger im Mittelpunkt.
Mit Spielanpfiff wollten unsere Gastgeber das Heft in der Hand nehmen. Das gelang ihnen auch zunehmend durch deutlich höhere Laufbereitschaft. Aber wir konnten noch gut mithalten und uns sogar die erste Großchance erspielen, die wir überhastet vergaben. Unsere Gastgeber waren aber noch nachlässiger vor dem Tor.
In der Ersten Halbzeit hatte unser Keeper Tobias Müller mehrfach Gelegenheit sich auszuzeichnen. Bei optimaler Chancenverwertung hätte es zur Halbzeit 5:3 für unsere Gastgeber stehen können. Aber nur jeweils ein Tor erzielten beide Teams bis zur Halbzeit. In der 30. Minute nutzen die Gastgeber fehlende Konzentration in unserer Defensive zum Führungstreffer. Niko Ludwig setzte ca. 10 Minuten später mustergültig Florian Werner auf der linken Außenbahn ein. Mit langem Sprint flankte Florian dann („die letzten Körner zusammenkratzend“) scharf vor das Tor und der mitsprintende Tom Knabe knallte den Ball zum Ausgleich ins Netz, kurz vor dem Halbzeitpfiff.
Mit Beginn der Zweiten Spielhälfte erhöhten unsere Gastgeber sein Tempo, Laufbereitschaft und Druck. Bei uns gab‘s da keine Reserven, im Gegenteil… Viele merkten nun zunehmend die vielen „Kilometer“ vom Tisch zur Bar und zum Ausschank, die sie vom Vorabend in den Beinen hatten… Es wurde selten nachgerückt und unsere Spitzen hingen zunehmend in der Luft ohne mit Bällen „gefüttert“ zu werden. Unser Testspielpartner lief in Summe gut doppelt so viele Kilometer wie wir und das wirkte sich aus, da Fußball halt nun auch zu großem Teil ein „Rennspiel“ ist…
In der 57. Minute fiel folgerichtig dann das 2:1. Als wir dann auch noch, mit planmäßiger Rotation, Tobias Döpel und Nico Ludwig auswechselten, wurde es nur noch eine Abwehrschlacht ohne Entlastung nach vorn. Viele sehnten sich dann zum Ende hin nach dem Schlusspfiff und dem „Sauerstoffzelt“. Patrick Nauman, als Torwart der zweiten Spielhälfte, stand zunehmend im Brennpunkt und konnte sich da auszeichnen. Aber die Gegentreffer zum 4:1 Endstand waren unhaltbar.
Zum Ausnüchtern und Kondition Tanken ein wertvoller Test. Solange die Kraft reichte wurde ordentlich verschoben und gespielt. Und man konnte beim Probieren auch erahnen, was auf einigen Positionen personell machbar ist.




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