1.Männer : Spielbericht (2013/2014)

Das Tor war wie verrammelt

Gegen Fortuna Frankendorf kamen wir nicht über ein torloses Remis hinaus und haderten nach Abpfiff mit der eigenen Chancenverwertung. Die Tabellenführung mussten wir an den TSV Magdala abtreten, der gegen Wipfra keine Schwäche zeigte.
Die Gastgeber aus Frankendorf traten ohne Richard Reuter an und ließen ohne den Spielmacher die gewohnte Spielkultur gänzlich vermissen. Von Anpfiff an schnürten wir die Fortunen in ihrer Hälfte ein, aber gegen die vielbeinige Abwehr erspielten wir uns zu wenige zwingende Torchancen. Der finale Pass fand zu häufig seinen Adressaten nicht und wenn wir uns durchkombinieren konnten, fanden wir unseren Meister im überragenden Schlussmann von Frankendorf. So blieb im ersten Durchgang ein Weitschuss von Tobias Haase die beste Chance: nach schönem Alleingang schloss er mit sattem Rechtsschuss ab, doch das Geschoss strich nur wenige Zentimeter über die Latte. Die Gastgeber standen tief, störten unser Spiel mit harter Gangart und versuchten lediglich über lange Bälle unserem Tor gefährlich zu werden, aber blieben gegen unsere konzentrierte Defensive ohne nennenswerten Abschluss.
Im zweiten Durchgang versuchten wir den Druck weiter zu erhöhen und scheiterten wieder und wieder am Torhüter der Gastgeber. Nur einmal war Sebastian Thomas überwunden, als Toni Hayn aus kurzer Distanz abschloss, doch hier rettete der Pfosten vor einem verdienten Rückstand. Mit zunehmender Spielzeit öffneten wir die Abwehrreihen und fast hätte Frankendorf den Platz genutzt. Nach starkem Alleingang scheiterte Frankendorfs Angreifer Patrick Blaszik an unserem Rückhalt Patrick Naumann. Mit Mann und Maus verteidigten die Fortunen das eigene Tor auch in Unterzahl, als Patrick Schlömilch mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen wurde. Auch die letzte Chance den hochverdienten Dreier einzufahren ließen wir verstreichen. An der Flanke vom linken Flügel rutschten erst Martin Mägdefessel und dann Oliver Pohl um Haaresbreite vorbei. Das Tor blieb wie verrammelt.
Ungenutzte Chancen und der letzte Siegeswille standen uns am Ende im Weg. Gegen spielerisch schwache, aber rigoros verteidigende Frankendorfer fanden wir keinen Weg uns zu belohnen und die Tabellenführung zu verteidigen.